Backup-Strategien – Ein Anfang

Eines vorab, zu diesem Thema können ganze Bücher gefüllt werden.
Daher wird es hier „nur“ Informationen geben, wie du erste Schritte tätigen kannst um eine eigene Backupstrategie zu entwickeln.

Arten von Backups

  • Full Backup
  • Differenzielles Backup
  • Inkrementelles Backup
  • Archivierung
Merkmale Full Backup Inkrementelles Backup Differnzielles Backup
Komplexität einfach schwer medium
Anzahl von Datein 1 2 oder Mehr 2
Recorvery Geschwindigkeit schnell langsam medium
Einfache Replikation einfach schwer medium
Speicher Kapazität hoch wenig medium
Auslastung Netzwerk hoch wenig medium
Backup Zeit längste kürzeste medium

<a href="https://pixabay.com/users/tookapic-1386459/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=932180">tookapic</a> from <a href="https://pixabay.com//?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=932180">Pixabay</a>

Bild von tookapic auf Pixabay

Warum soll ich ein Backup erstellen?

Im privaten Bereich geht es oft um Dokumente und die Urlaubs und Feierlichkeits Bilder der letzten Jahre. Wenn die Weg sind, ist die Trauer oft groß.

3-2-1-Backup-Regel

3: Steht für die dreifache Erhebung der Daten, die Sie speichern das Original, mit dem du arbeitest, plus zwei Kopien der Daten.

2: Hier geht es um die Art und Weise wie du die Daten speicherst, z. B. eine externe Festplatte und ein Clouddienst.

1: Eine Kopie der Daten soll an einem Anderen Ort als deinem zu Hause gespeichert werden – das heißt, ein Datensatz auf (z.B. einer externen Festplatte), das sich nicht bei dir zu Hause bzw. an der Location befindet, in dem auch die anderen Kopien abgelegt sind.

Geeignete Speichermedien

Ich denke denn meisten Menschen fällt da die externe Festplatte als Speichermedium ein.
Es kommt natürlich auf das Volumen der Dateien an, die gesichert werden sollen. Sind es nur wenige Gigabyte, ist es vielleicht auch ausreichend die Daten auf unterschiedlichen USB-Sticks an untrerschiedlichen Orten aufzubewahren.

  • Festplatten
    Privat Personen und kleine Unternehmen verwenden für Backups oft externe Festplatten. Der Hauptvorteil sind die geringen Kosten. Nachteile sind die Anfälligkeit für mechanische Fehler und begrenzter Speicherplatz.
  • NAS (Network Attached Storage)
    Wo externe Festplatte nicht mehr reichen, kommen sog. NAS System
    Diese Systeme erlauben das Abspeichern von Daten über Router erlauben. NAS-Systeme stellen. NAS-Systeme lassen sich Rechnerunabhängig einbinden. Es ist quasi eine externe Festplatte, die im Netzwerk hängt und mit den richtigen Berechtigungen den Zugriff auf Daten über das Netzwerk ermöglicht.
  • Die Cloud
    Das flexibelste Speichermedium ist wohl eine Cloud-Lösung, das Speichervolumen und der Zugriff ist frei skalierbar. Wird mehr Speicherplatz benötigt kann dieser hinzugebucht werden. Wenn der Bedarf geringer ist, lässt sich der Speicher auch wieder verringern.
    Cloud-Backups werden oft nicht nur einmalig abgelegt sondern ers werden vom Anbieter noch zusätzliche Snapshots auf ein anderes Medium gesichert.
    Die Backups werden meist mit Zeitstempeln und einer Versionierung versehen, damit lässt sich auch Tage später noch ein bestimmter Zeitpunkt wieder hergestellt werden.
    Und die Cloud bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Die Anbieter betreiben hier einen großen Aufwand, weil ihr Geschäftsmodell davon abhängt. Beispielsweise bieten viele Provider eine Verschlüsselung der Backup-Daten sowohl bei beim Transport der Daten als auch im abgelegten Zustand an.
  • TAPE
    Viele Unternehmen nutzen zur Dateisicherung auch Bandlaufwerke. Allerdings handelt es sich hier technologisch gesehen um ein Auslaufmodell. Die Bänder sind anfällig für Wärme und Feuchtigkeit; außerdem entmagnetisieren sie sich mit der Zeit. Da Sie aber im Preis-/Leistungs Verhältnis ziemlich Günstig sind kommen diese noch zur Anwendung.

Verschlüsselung von Backups

Unter Linux lassen sich die Backups recht gut mit restic und Borg Backup erstellen

Automatisierung von Backups

Das ist ein doch recht komplexes Unterfangen, seine Backups zu automatisieren.
Unter Windows lässt sich das mit Hilfe eines Powershell Scripts realisieren. Unter Linux funktioniert das am Besten mit einem Shell Script.
Da es seit einiger Zeit auch PowerShell für Linux gibt, wäre es rein theoretisch auch möglich unter Linux via Powershell einen Backupscript zu schreiben.
Was ich auch noch erwähnen möchte ist Ansible, darüber lassen sich bestimmte administrative Aufgaben unter Linux bewältigen. Damit habe ich aber noch keine Erfahrungen gemacht.

 

Bild von tookapic auf Pixabay

Cookie Consent mit Real Cookie Banner